
Raum schaffen und erhalten
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Wilhelm+Mayer Bau GmbH
Dr.-Alfons-Heinzle-Straße 38
6840 Götzis
Umbau, Zubau & Sanierung
Die Bauwirtschaft steht vor herausfordernden Zeiten. Beeinflusst von mehreren Faktoren wie der Inflation, der KIM-Verordnung sowie der gesamten Teuerung in den Bereichen Material-, Lohn- und Energiekosten rücken leistbare Alternativen zum Neubau immer stärker in den Fokus. Die Nachfrage in den Bereichen Umbau, Zubau und Sanierung ist deutlich gestiegen.
Nicht nur Impulse, sondern konkrete Maßnahmen sind gefragt. Aber auch die Unternehmen sind gefordert, besonders im privaten Wohnbau und in Bezug auf die damit verbundenen erschwerten Bedingungen bei der Finanzierung. Viele interessierte Käuferinnen und Käufer stellt dies vor nahezu unüberwindbare Hürden.
Für eine junge Familie beispielsweise rückt das ersehnte Eigenheim aktuell in weite Ferne. Was bleibt, ist der Blick auf bestehende Möglichkeiten, wie beispielsweise das Elternhaus oder die geerbte Eigentumswohnung. Nun heißt es, mit zukunftsfähigen Lösungen von erfahrenen Spezialisten wie Wilhelm+Mayer bauliche Maßnahmen zu setzen, um den Bestand zu erhalten, die vorhandene Fläche effizienter zu nutzen und damit neuen Wohnraum zu schaffen.
Bedürfnisse und Möglichkeiten
Ob durch einen modernen Anbau ein Generationenhaus entstehen soll, ob ältere Bausubstanz zeitgemäß saniert oder ob energieeffizientes Wohnen realisiert werden soll – schon am Anfang gilt es, einige Dinge zu beachten. Dabei sollten sich die künftigen Bauherren Folgendes fragen: „Was wollen wir eigentlich? Und welches Budget sind wir bereit und in der Lage dafür einzusetzen?“
Wenn diese Fragen beantwortet sind, ist der richtige Zeitpunkt, um mit der Baufirma nach Wahl Kontakt aufzunehmen. Denn dann klärt sich auch, ob das, was gewünscht ist, in Verbindung mit dem aktuellen Zustand überhaupt Sinn macht, und wenn ja, ob das Vorhaben mit dem veranschlagten Budget realisiert werden kann. Bei Letzterem lohnt es sich, die Möglichkeiten eines Zuschusses bzw. einer Förderung von Land und Bund auszuloten. Sind diese Punkte alle geklärt, stellt sich natürlich noch die Frage: Wie viel Zeit müssen wir einplanen?
Denn es gibt Projekte, die einen Phasenplan erfordern. Das heißt, die Arbeiten finden in einer festgelegten Reihenfolge statt und erstrecken sich über einen längeren Zeitraum. Beispielsweise werden bei der Generalsanierung eines Einfamilienhauses erst in der finalen Bauphase die neuen Rahmen und Fenster ein gebaut, dann wird die Fassade erneuert und ganz zum Schluss werden die gesamten Malerarbeiten durchgeführt.
Heizungstausch allein ist zu wenig
Der Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Wärmepumpe mit entsprechender Effizienz wird bei vielen Altbauten nur in Kombination mit einer thermischen Sanierung möglich sein. Diese betrifft im Wesentlichen die Fenster, die Fassade und das Dach inklusive Dämmung. Darüber hinaus bedarf es einer Beurteilung des vorhandenen Heizsystems: Handelt es sich um klassische Heizkörper, ist eine Fußbodenheizung eingebaut etc. Ebenfalls zu berücksichtigen ist der Zustand der Innenräume, um gegebenenfalls weitere Erneuerungen einzuplanen.
Dazu Bauphysiker und Bauökologe Karl Torghele, SPEKTRUM Bauphysik & Bauökologie GmbH: „Die globalen Klimaschutzziele sind nur mit besten thermischen Standards im Gebäudesektor zu erreichen. Es ist an der Zeit, die thermisch und architektonisch qualitätsvolle Sanierung des Gebäudebestandes voranzutreiben.“
Anreize durch Förderungen
Um der Debatte rund um die Energiewende in Österreich auch Taten folgen zu lassen und damit die erforderlichen Umbau- und Sanierungsprojekte individuell umsetzen zu können, stellt sich für jeden Interessierten zunächst die Frage nach der Finanzierung; Unterstützung kommt von Bund, Ländern und Gemeinden.
Zur Berechnung der Förderhöhe ist ein sogenannter Energieausweis notwendig. Darin werden die sanierten Bauteilflächen, die U-Werte sowie die verwendeten Dämmstoffe festgehalten und somit die Verbesserungen nach Fertigstellung des Projekts definiert. Der Energieausweis wird von einem befugten Experten – zum Beispiel durch Architekten, technische Büros, Baumeister – vor Sanierungsbeginn erstellt.
Fördermöglichkeiten:
Vorteile durch Generalunternehmer
Als Generalunternehmer übernehmen Wilhelm+Mayer und Rümmele Bau von der Planung über die Ausschreibung der Bauleistungen sowie deren Umsetzung bis zur endgültigen Fertigstellung des Bauprojektes die Leitung und Verantwortung. Dabei nutzt das Team Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe und teils langjährige Kooperationen mit zuverlässigen Handwerksbetrieben und namhaften Lieferanten.
Der Umstand, einen Ansprechpartner von Baubeginn bis zur Schlüsselübergabe zu haben, der an Preis, Termin und vereinbarte Qualität gebunden ist, hat also einige Vorzüge. Genaue Planung und die sorgfältige Ausarbeitung des Angebotes sorgen für Vertrauen auf beiden Seiten. Das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.
Betriebshalle: Modernisierung im Innen- und Außenbereich
Wilhelm+Mayer realisiert auch individuelle Bau- und Sanierungsprojekte für Industrie und Gewerbe, wie Modernisierungen von Betriebshallen im Innen- und Außenbereich. Ein aktuelles Beispiel liegt im Otten-Areal in Hohenems. Anfang 2023 wurde Wilhelm+Mayer mit dem Ausbau bzw. der Sanierung der Halle A14 samt Fassade und Vorplatz beauftragt, mit dem Ziel, Funktionalität und Energieeffizienz zu steigern.
In die Fassade zum Vorplatz hin wurden acht neue Verladerampen gesetzt. Im Detail bedeutet dies einen Schnitt durch die Betonaußenwand und den Abbruch zum Boden hin, um die Öffnungen für die Laderampen vorzubereiten. Im Anschluss wurde die Fassade rund um die Laderampen mit Trapez-Paneelen wieder geschlossen.
Im Inneren der Halle wurde der teilweise schadhafte Betonboden ersetzt und eine umfassende Sanierung der gesamten Bodenfläche durchgeführt. Im Außenbereich wurden auf rund 3.000 m² die alten Streifenfundamente abgetragen und die gesamte Fläche wurde für den Asphaltbelag vorbereitet. Der Vorplatz bietet nun ausreichend Platz für das Rangieren der LKWs sowie etliche neu angelegte Parkplätze.
Wohnanlage: Fassaden- und Dachsanierung
Vom Sockel bis zum Dach reichen die umfassenden Sanierungsmaßnahmen bei dieser Wohnanlage in Frastanz, realisiert durch ein Team aus erfahrenen Handwerkern unter der Leitung von Wilhelm+Mayer.
Auch bei diesem Projekt wird ein recht häufiges Problem, welches vor allem ältere Bausubstanz betrifft, deutlich: An Fassade und Dach nagt der Zahn der Zeit. Zudem entspricht die bauliche Ausführung von damals teilweise nicht mehr den heutigen Standards und Anforderungen. Die gesamte Fassade des Gebäudes musste erneuert werden. Die Balkongeländer wurden modernisiert und das Feinsteinzeug sowie die entsprechende Abdichtung auf dem Balkon instandgesetzt. Beim Übergang der Außenwand ins Erdreich wurde der Sockel abgedichtet. Zudem erfolgte eine komplette Dachsanierung mit neuer Abdichtung und Bekiesung; die Dachsanierung um fasst 340 m² Dachfläche. Bei voll bewohntem Haus und mit ständigem Blick auf den Wetterbericht bzw. mögliche Regenphasen wurden der Dachabbau, der Einbau der neuen Dachhaut sowie der neue Dachaufbau innerhalb von nur einer Woche umgesetzt. Anschließend folgten alle Spenglerarbeiten und Malerarbeiten beim Dachunterbau.
Einfamilienhaus: Anbau und Sanierung
Das in den Sechzigerjahren gebaute Haus entsprach nicht mehr den Bedürfnissen der heutigen Eigentümer. Der Wunsch nach mehr Wohnfläche machte eine größere Veränderung notwendig. Die Planung von Jürgen Kemmer, Projektleitung Sanierung und GU bei Rümmele Bau, sah eine Sanierung des Bestands und einen Zubau für weitere Wohn- und Kellerfläche vor. Die Bauzeitbetrug rund sieben Monate.
Für den Zubau, ca. 25 m² Wohnraum und 25 m² Keller, mussten die Außenwände des Bestands mit Stahlträgern abgefangen werden. Durch den Neubau und die Sanierung des Bestands ergibt sich nun eine Neuordnung der Räume – Küche und Esszimmer sowie drei Kinderzimmer, Keller und Fahrradraum entstanden quasi neu. Zudem sanierte das Team die Außenfassade des gesamten Gebäudes sowie alle Böden und Türen im Altbestand. Die 25 m² große Dachterrasse ist das Highlight der baulichen Veränderung. Hier entstand zusätzlicher „Frei-Raum“ mit einer unverbaubaren Sicht auf den Staufen. Der Garten blieb auf Wunsch der Eigentümer weitgehend erhalten. Um für den Familienhund einen sicheren Auslauf zu gewährleisten, wurde das Gelände jedoch von einem Partnerbetrieb neu eingefriedet.
So liegen in der Kombination von sanierter und neuer Bausubstanz einzigartige Resultate. Energieeffizienz, Raumzusammenlegungen oder Zubauten und einiges mehr, sind Maßnahmen, die einem Gebäude nicht nur einen besonderen Charakter verleihen, sondern dessen „Lebensdauer“ sichtbar verlängern.
