
Sanierung der ältesten Kanalisation Vorarlbergs
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Wilhelm+Mayer Bau GmbH
Dr.-Alfons-Heinzle-Straße 38
6840 Götzis
Erneuerung der Infrastruktur in Feldkirch´s Altstadt
Die Kanalisation in der Feldkircher Altstadt ist mehr als 100 Jahre alt und damit die älteste in Vorarlberg. Weitreichende Instandhaltungsarbeiten und Erneuerungen der gesamten Infrastruktur wurden notwendig. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen.
Im Zuge der Erweiterung des Nahwärmenetzes umfasst das planungs- und arbeitsintensive Projekt auch den Ausbau und die Sanierung des Kanal- und Leitungsbestandes sowie eine zukunftsfähige Oberflächenneugestaltung. Die umfassende Planung seitens der Stadt Feldkirch und M+G Ingenieure sieht mehrere Bauabschnitte vor. Nach Vollendung der ersten Etappe in der Neustadt war im September 2023 Baustart in der Schmied- und Schlossergasse. Die Abteilung Tiefbau von Wilhelm+Mayer wurde mit der Umsetzung beauftragt. Die geplante Fertigstellung ist für Juni 2024 vorgesehen.
Erschwerte Bedingungen vor Ort
Für Bauleiter Thomas Ott und Johannes Wilhelm sowie Polier Nathanael Ritter mit Partie sind die Arbeiten in der historischen Altstadt mit einigen Herausforderungen verbunden. Neben Besonderheiten in puncto Material sorgt das geringe Platzangebot samt engen Gassen sowie Geschäften in unmittelbarer Nähe für erschwerte Bedingungen, denn der Zugang zu den Handels- und Gastronomiebetrieben soll über die Dauer der Bauarbeiten gewährleistet sein.
Bestandsanaloge Erneuerung der Kanalisation
Bei der Instandsetzung historischer Bauwerke wie der Kanalisation in der Feldkircher Altstadt kommen möglichst originalgetreue Materialien zum Einsatz. So werden bei der Sanierung des Mischwasserkanals sogenannte Steinzeugrohre (ca. 114 m) in gleicher Tiefenlage wie der Bestand (3,5 m) eingebaut. Zudem werden rund 250 m neue Wasserleitungen (inkl. Hausanschluss) verlegt. Die Versorgungsleitungen bestehen aus Sphärogussrohren mit einer Zementmörtelauskleidung.
Barrierefreie Altstadtgassen
Die nachhaltige Neugestaltung der Oberflächen steht ganz im Zeichen der Barrierefreiheit. Dabei ist eine Bogenpflasterung mit glattem Granit-Kleinstein vorgesehen, der eine besonders ebene Verlegung ermöglicht. So werden Schmied- und Schlossergasse künftig für alle Passanten sicher und komfortabel nutzbar und das historisch-mittelalterliche Stadtbild bleibt erhalten.
